Heimkampf gegen Luckenwalde

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Mit 20:15 haben wir die zweite Vertretung des Luckenwalder SC besiegt! Damit haben wir nicht nur Revanche für die im Hinkampf erlittene Niederlage genommen, sondern auch einen erfolgreichen Auftakt in die Rückrunde vor heimischem Publikum nach dreijähriger Unterbrechung gefeiert.

Mehr als 150 Ringkampf-Interessierte waren in die Sporthalle Sudenburg gekommen und wurden Zeugen zweier unterschiedlicher Halbzeiten. Im ersten Durchgang dominierten wir das Geschehen. Superschwergewichtler Marcel Redmann, der seit dieser Saison in den Diensten des MSV steht, schulterte Damian Kebernik. Same Mansouri zeigte einmal mehr seine technische Klasse und punktete im Limit bis 61 kg Luke Zippel aus. Und 98-kg-Mann Hannes Vetter ließ bei seinem Saisondebüt Oskar Arndt keine Chance und siegte ebenfalls durch technische Überlegenheit. Da das 57kg-Limit durch die Brandenburger unbesetzt blieb, bekam Aziz Gapirov die Siegpunkte kampflos zugesprochen. Ebenso wie Thomas Ferchland im Limit bis 71 kg, wo die Luckenwalder ebenfalls keinen Starter aufbieten konnten. Ein insofern bedauernswerter Fakt, da sich sowohl Aziz als auch Thomas in guter Form befinden und sich die Siegpunkte gerne selbst erkämpft hätten. Aber wer beim Zwischenstand von 20:0 schon mit einem Kantersieg liebäugelte, musste in der zweiten Halbzeit erkennen, dass die Luckenwalder sich diesem Schicksal nicht ergeben wollten. Die ersten Punkte verbuchten die Gäste im Limit bis 66 kg. Eric Richter hatte zwar für diese Gewichtsklasse die Woche über aufopferungsvoll abgespeckt, dann aber fehlten die notwendigen Kraftreserven, um gegen einen physisch und technisch starken Thomas Berger zu bestehen. Jan Rotenburg (86kg) brachte sich gegen Friedrich Schröder nach Punkten in Führung liegend durch eine eigene Aktion in die Unterlage und verlor auf Schultern. Unser Berliner Neuzugang und Griechisch-römisch-Spezialist Dougan Karakus musste im Limit bis 80 kg im für ihn ungewohnten freien Stil antreten. Dougan machte seine Sache aber gut und verlor gegen den starken Islam Yakhuaev nur nach Punkten. Der letzte Kampf des Abends zwischen Mathias Jahn und dem Luckenwalder Akhemd Arsanov versprach dann bis zum Stand von 4:4 noch einmal Spannung. Dann war es aber eine Wurftechnik des Gästeringers, mit der dieses Duell vorzeitig beendet wurde. Das gemeinsame Fazit unserer beiden Trainer Thomas Dybiona und Sebastian Ecklebe lautete, dass es zunächst wichtig war, am Ende einen Sieg zu verbuchen. Dadurch sind wir wieder in die Tabellenmitte aufgerückt und können mit Selbstbewusstsein in das Duell gegen den KAV Eisleben gehen. Auch hier haben wir den Hinkampf verloren und wollen diese Niederlage bereits am kommenden Samstag, dann abermals in heimischer Halle, wettmachen. Anpfiff ist wie immer 19 Uhr, wir hoffen, wir sehen uns!!!